Friedeburg hat weniger Einnahmen. Das ist den meisten Friedeburgern auch längst bekannt. Das Defizit im Bereich der Kindertagestätten beträgt zur Zeit mehr als 1.2 Millionen Euro. Wer soll dafür aufkommen? Und in welcher Höhe sollen die Beiträge erhöht werden? Können andere Projekte im Haushalt dafür gestrichen werden um die Beiträge so zu belassen wie sie jetzt sind?
Fragen die gerade für die Eltern kleinere Kinder die Kitas bzw. Kindergärten der Gemeinde untergebracht sind, interessieren müssen. Horst Hattensaur, Fraktionsvorsitzender der Grünen in Friedeburger Rat fragt sich daher, „Wieso kein einziger Zuschauer bzw. Elternteil zur Gast bei der Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schulen, Jugend, Sport und Soziales anwesend war? Es scheint dass die Erziehungsberechtigten ungenügend informiert worden sind. Hier hätte die Gemeinde mit einem ausführlichen Zeitungsartikel informieren können, so Hattensaur. Weiter hätten die VertreterInnen der Kitas/Kindergärten die Eltern informieren können. Oder sind die Eltern doch informiert worden und sind trotzdem desinteressiert? Hattensaur plädierte im gestrigen Verwaltungsausschuss dafür, dass das Thema nochmal in den öffentliche Gemeinderatssitzung am 29.09 nochmal behandelt wird. Leider wollten das die größeren Parteien nicht.
Horst Hattensaur und Kirsten Getrost, Ratsfrau und Mitglied des Fachausschüsses sind sich einig: Falls neue Gebühren eingeführt werden, müssen diese auch sozialgerecht geschehen. Frau Getrost ergänzt; „Es darf nicht sein, dass einkommensschwache Familien später mehr bezahlen als jetzt. Bevor wir an die Gebühren herangehen, müssen erst mal Zahlen und Fakten auf den Tisch. Dann müssen wir sehen was in der kommenden Haushaltsplan möglich ist. Hattensaur zum Schluss: alle künftige Diskussionen zu diesen Thema müssen öffentlich im Gemeinderat stattfinden und nicht im geheimen Verwaltungsausschuss enden“.
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