Die Grünen im Ortsverband Esens sind entsetzt über die letzten Aktionen in Sachen Stedesdorfer Windpark!
Die Gemeinde Stedesdorf versucht per Eingabe an den Landkreis die Bürgerbefragung zu stoppen und damit die Bürgerbeteiligung zu konterkarieren. Zusätzlich wird ein gleichlautender Antrag eines Stedesdorfer Bürgers, der wohl familiär in die Planungen involviert ist, an das Verwaltungsgericht Oldenburg gestellt, so berichtet der Anzeiger für Harlingerland am 21.01.2016..
Nur das höchst demokratische Instrument der Bürgerbefragung kann bei diesem heiklen Thema Klarheit bringen, was die Mehrheit der Menschen in der Samtgemeinde sich in Sachen Windenergie wünscht. Einzelne Bürger bzw. Vertreter der Gemeinde Stedesdorf versuchen jetzt mit juristischen Mitteln, dieses Meinungsbild und seine Veröffentlichung zu verhindern. Daran wird noch einmal sehr deutlich, welch prekäre Situation hier vorliegt: Einzelne sorgen sich um ihre Einnahmensituation, die durch das demokratisch erhobene Meinungsbild Vieler bedroht scheint. Und dabei geht es nicht in erster Linie darum, dass man es den Investoren, die zum Teil ja auch Nachbarn und Bekannte sind, nicht gönnt. Nein, diese Planungen betreffen unser aller tägliches Leben. Die Windparks prägen unser Landschaftsbild, die Geräuschkulisse in der freien Natur und stehen zudem noch im Verdacht, insbesondere in dieser Häufung und Dichte eine Gesundheitsgefahr für Mensch und Tier darzustellen. Wenn die Mehrheit der Menschen das nicht will, müssen die Einzelnen die mehrheitlichen Verhältnisse in einer Demokratie akzeptieren.
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