Ablehnung der geplanten Friedeburger Ortsumgehung

Maut und Tempo 30 für LKWs auf der B 437

Die Friedeburger GRÜNEN lehnen die geplante südliche Ortsumgehung, wie sie im Bundes­verkehrswegeplan 2030 dargestellt wird, als absolut unausgegoren ab. Abgesehen davon, dass weder verlässliche Daten noch Fakten über die Verkehrsströme für die B 436 durch Friedeburg vorhanden sind, steht die verkehrliche Entlastung und der betriebs- und volkswirtschaftliche Schaden in keinem Verhältnis zu den Vorteilen dieser Ortsumgehung.

Das Abkoppeln mehrerer Wirtschaftsbetriebe (Tankstelle, Bäckerei, TBD u.v.a.) durch die neue Trasse führt diese Betriebe in den wirtschaftlichen Ruin. Einzusehen ist zwar, dass die Lärm- und Umweltbelastung durch die ortsdurchfahrenden LKW’s auf der B 436 groß ist und dafür eine Lösung gefunden werden muss. Dazu Ratsfrau Kirsten Getrost: „Wir fordern eine Mautstelle auf der B 436 um zu verhindern, dass LKW’s die regulären Mautstellen auf der Autobahn umgehen und eine Geschwindigkeitsbegrenzung für LKW’s im innerörtlichen Bereich von Friedeburg auf 30 km/h.

Dieses würde den Verkehr erheblich beruhigen, anstatt gewachsene Betriebe durch die geplante Ortsumgehung vom Durchgangsverkehr, auch zum Schaden der Gemeinde, auszuschließen. Der zunehmenden wirtschaftlichen und sozialen Verödung unserer Städte und Gemeinden durch undurchdachte Ortsumgehungen muss unbedingt Einhalt geboten werden.“

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