Georg Janssen und Klaus Günther kandidieren für den Samtgemeinderat Holtriem. Georg Janssen stellt sich außerdem zur Kreistagswahl und zur Gemeinderatswahl in Ochtersum.
Beide Kandidaten wollen der politischen Landschaft neue Impulse geben und für mehr Transparenz sorgen.
Der mündige Bürger soll durch ein vernünftiges Bürgerinformationssystem im Vorfeld von Entscheidungen in die Lage versetzt werden sich umfänglich zu informieren. Bei sogenannten „großen“ Themen mit weitreichenden Auswirkungen auf die Bevölkerung soll die Möglichkeit des Bürgerentscheides genutzt werden. Weiter sollen Wege geschaffen werden zu einem besseren Dialog zwischen Bürger und Ratsmitgliedern, damit der, der er es wünscht, auch Gehör findet.
Beide Kandidaten fordern mehr Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen und Naturschutzverbänden so bei Bauvorhaben, Touristik-, Freizeitprojekten oder bei Landschaftsschutzmaßnahmen. Es soll unter anderem ein Fokus der Nachhaltigkeit auf Umwelt-, Natur- und Tierschutz gesetzt werden, denn auch künftige Generationen sollen sich in unserem Landstrich wohlfühlen und Lebensqualität genießen können.
Janssen und Günther treten weiterhin für die saubere Erzeugung und Nutzung von Energie ein. Einen weiteren Ausbau der Windenergieanlagen in Holtriem lehnen beide jedoch strikt ab – immerhin hat die Samtgemeinde das ihr vom Land Niedersachsen für das Jahr 2050 vorgegebenes Soll schon heute mehr als das 7-fache übererfüllt. So müsse ein anstehendes Repowering zu einer deutlichen Verringerung der Anlagenanzahl führen.
Wäre das Instrument der Bürgerbefragung früher genutzt und nicht von den vorigen Räten nur abgeblockt worden wäre es wohl kaum zu einem solchen Wildwuchs von Windrädern in Holtriem und umzu gekommen, meinen die beiden. Denn Politik müsse den Bürger schützen und nicht der Bürger sich vor der Politik.
Teile der Bevölkerung vermissen ein gutes Kultur- und Kunstangebot oder verschiedene Arten von Begegnungsstätten. Den weiteren Ausbau der Jugendarbeit halten die Kandidaten der Grünen für einen wichtigen Schritt sowie die Stärkung der aktiven Beteiligung z.B. durch Schaffung einer Jugendvertretung, die die politischen Prozesse begleitet. Denn wer sich von Anbeginn seines Lebens konstruktiv einbringt und Rückhalt genießt kann auch später für die Gemeinschaft besser gerade stehen. Hier müsse dem allgemeinen Trend des Drückens vor Verantwortung Paroli geboten werden. Demokratische Strukturen müssen gelebt werden damit sie überleben, so die Kandidaten.
Gemeinsam mit Rat und Verwaltung möchten Georg Janssen und Klaus Günther Wege zum Ausbau von Angeboten suchen und die Bürger zu einer praktischen Beteiligung motivieren.
Weitere brennende Angelegenheiten sind der Ausbau des Internets und die Förderung der Mobilität z.B. durch Ausbau besserer Busverbindungen. Janssen und Günther wollen gemeinsam mit dem neuen Rat Lösungen finden und auf Abhilfe von Mängeln drängen. Der Bürger soll sehen, dass Politik Positives tut und Negatives möglichst abstellt.
Diese und andere Themen beschäftigen die Bevölkerung aller Altersstufen. Hier gilt es neue Wege der finanziellen Unterstützung zu suchen und mit einer Stärkung des Ehrenamtes zu verbinden. Mit solch einer Förderung „Vom Bürger zum Bürger“ könnte eine neue Selbstverständlichkeit der gegenseitigen Hilfe gefunden werden. Und so kann eine Identifikation zur Gemeinde wachsen.
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