Grüne schlagen Konzept für Gewerbegebiet an der Esenser Straße vor

Die Stadt Wittmund hat die Bürger aufgerufen, sich mit Anregungen an der Entwicklung und Neugestaltung des Gewerbegebietes an der Esenser Straße (Gelände des ehemaligen Toom-Baumarktes und der Firma Siebels) zu beteiligen. Grundlage hierfür ist das von der Stadt vorgelegte Einzelhandelskonzept, das unter der Prämisse erarbeitet wurde, die Gewerbebetriebe in der Innenstadt zu erhalten und nicht durch Betriebe im Randbereich zu schwächen.

Der Ortsverband Wittmund von B90/Die Grünen hat sich mit diesem Konzept auseinandergesetzt und aus zahlreichen Ideen einen Vorschlag erarbeitet, der sowohl eine Ergänzung zum vorhanden Angebot darstellt und insbesondere unter dem Aspekt der Lebensqualität für eine familienfreundliche Kommune entwickelt wurde, als auch wirtschaftlich attraktiv für künftige Investoren sein könnte.

Das Konzept sieht einen Baukomplex vor, der z.B. ein Kinderkaufhaus „Alles für das Kind“ mit einem umfangreichen Angebot mit Kleidung, Kinderwagen, Spielzeug, Sportartikeln, Möbeln und ähnlichem beinhalten würde.

Des weiteren wäre ein Freizeit- und Eventcenter mit einem wetterunabhängigen Indoor-Spiele-Park denkbar, in dem z.B. eine Kinder-Kartbahn, trendige action games wie „laser tag“ und auch betreute Angebote für Kleinkinder bereit gehalten werden könnten.

Ein Halle mit der Möglichkeit Billard, Darts und Kicker zu spielen, eine Bowling-Bahn sowie ein Fitness Center mit Sauna könnten das Angebot ergänzen.

Auch könnte man ein kleines Kinder-Kino angliedern, da es im gesamten Kreisgebiet kein Kino mehr gibt.

Für das leibliche Wohl könnte ein Bistro sorgen.

Zukünftig werden immer mehr Elektro-Autos auf die Straße kommen, deshalb schlagen die Grünen vor, eine E-Tankstelle vor dem Center einzurichten. So können die PKW auftanken, während das Center besucht wird.

Dieses Konzept würde Angebotslücken schließen und für eine Belebung des Gewerbegebietes sorgen.

Es wäre eine Bereicherung nicht nur für einheimische BürgerInnen, sondern auch für den Tourismus. Es könnte Besucher von der Küste in die Stadt ziehen und zusätzliche Kaufkraft generieren. Da ein solches Angebot bisher in der Kreisstadt fehlt, ist für ein solches Vorhaben vermutlich mit einem interessanten Nachfragepotential zu rechnen.

Die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln müsste allerdings deutlich verbessert werden. Bisher wird überwiegend nur der Schulverkehr bedient. An schulfreien Tagen gibt es zwischen Wittmund und der Küste nur 3 x täglich und an Wochenenden – auch in der Hochsaison – gar keinen lokalen Busverkehr.

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld

Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Verwandte Artikel