Frischer Granat schmeckt besser

Peter Meiwald (MdB B90/Die Grünen) und Ulli Maus (Grüne Landtagskandidatin) pulten ganz traditionell mit Groß und Klein die zur Zeit so wertvollen Krabben. Der Wittling ist aktuell so gefräßig, dass der Krabbenbestand momentan sehr schwach ist. Nur wenige Krabben kommen in den Direktverkauf hier an Land. Die meisten treten direkt ihre lange Reise zur Weiterverarbeitung nach Marokko oder Tunesien an. Umso wertvoller das Angebot der GRÜNEN in der Fußgängerzone in Esens. Vielen machte es Spaß, die Krabben selber von ihrer harten Schale zu befreien und merkten dabei zum Teil zum ersten Mal, wie lecker Granat eigentlich wirklich schmeckt, wenn er frisch ist.

Peter Meiwald war noch begeistert von seiner zweitägigen Tour mit einem Krabbenfischer um Borkum herum: Er freute sich, dass mehr 400 Krabbenfischereibetriebe sich um das MSC-Siegel für nachhaltige Fischerei bemühen. „Nachhaltigkeit könnte aber auch noch bei der Weiterverarbeitung weitergehen“ meinte Ulli Maus. „Es ist schade, dass die meisten Menschen nur die Krabben aus der Plastikschale im Supermarkt kennen, die durch die Behandlung mit Benzoesäure für ihre tagelange Reise nach Afrika zur Weiterverarbeitung einfach nicht mehr so schmecken wie die frischen Krabben. Peter Meiwald und Ulli Maus würden sich wünschen, dass zukünftig auch in unserer Region z.B. mit Hilfe des Europäischen Meeres-und Fischereifonds in eine Weiterentwicklung des maschinellen Pulens investiert wird, so dass gerade hier an der Küste viel mehr frische Krabben für Gäste und Einheimische zu genießen sind.

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