Der Strom, den die Offshore-Windparks in der Nordsee erzeugen, wird auf dem Festland benötigt. Dafür braucht es Leitungen, die die Offshore-Windparks an das Festland anbinden. Für die Planung von zukünftigen Korridoren für Offshore-Anbindungsleitungen im niedersächsischen Küstenmeer wurde ein Raumordnungsverfahren „Seetrassen 2030“ eingeleitet. Die Planungsträger haben Ihre Planungen vorgelegt. Diese sind auf der Internetseite des Amtes für regionale Landesentwicklung Weser Ems einsehbar: https://www.arl-we.niedersachsen.de/Seetrassen-2030/seetrassen-2030-181711.html
Jeder Bürgerin jeder Bürger kann hierzu eine Stellungnahme abgeben. Stellungnahmen müssen bis zum 1. April 2021 beim Amt für regionale Landesentwicklung Weser Ems in Oldenburg oder im Rathaus der Inselgemeinde Langeoog eingegangen sein.
Der Ortsverband der Langeooger Grünen hat für Bürgerinnen und Bürger eine Musterstellungnahme erarbeitet. Diese kann hier heruntergeladen werden:
Seetrassen BürgerInnen-Stellungnahme
Hinweise zum Datenschutz in dem Verfahren sind auf der oben angegebenen Internetseite zu finden.
Schutz der waldwiesen,Auswirkung der Infrastruktur der Insel,schutz des Weltnaturerbe, suche nach alternativen um die Süsswasserlinse nicht zu queren.
Vielen Dank für Ihre Frage!
Die Alternative wird in Punkt 3 deutlich. Da fordern wir die Entwicklung verfahrenstechnischer wesentlich umweltschonenderer Alternativen.
Es gibt weltweit Horizontalbohrungen, die eine deutlich größere Reichweite bzw. mehr Länge haben, als derzeit von den Netzbetreibern vorgesehen.
Mit diesen längeren Bohrungen könnten unser Wattenmeer und die Süßwasserlinsen u.U. geschont werden. Tennet und Amprion wollen sich diesen Verfahren bislang noch nicht annähern. Deshalb fordern wir deren Entwicklung.