Einladung CSD in Jever

Pressemitteilung: Vielfalt leben und den Christopher Street Day feiern – auch auf dem Land

Ortsverband der Grünen Jever und Bundestagskandidatin Sina Beckmann laden zur Demo ein

Am 28. Juni jährt sich zum 51. Mal das Datum des ersten Christopher Street Day (kurz CSD). An diesem Tag im Jahr 1969 kam es zum Stonewall-Aufstand in der New Yorker Christopher Street. Immer wieder mussten Homosexuelle, Trans- und Inter-Menschen gewalttätige Übergriffe der Polizei über sich ergehen lassen. Seit 1970 erinnert nun jährlich der CSD weltweit an diese Diskriminierung, die in weiten Teilen der Welt bis heute herrscht.

Sina Beckmann, Bundestagskandidatin für Bündnis 90/ Die Grünen, selbst lesbisch und seit 9 Jahren mit ihrer Frau verheiratet, tritt ein für die Toleranz, dass jede*r jede*n lieben darf. „Ich bin froh, in einem Land zu leben, in dem gleichgeschlechtliche Paare sich seit 2001 verpartnern und seit 2017 offiziell heiraten dürfen. Aber leider immer noch nicht mit den gleichen Rechten wie eine heterosexuelle Heirat. So können zwei Männer oder zwei Frauen immer noch nicht gemeinsam ein Kind adoptieren. Es geht nur über den Umweg der Stiefkind-Adoption.“, so Beckmann. Auch wenn homosexuelle Paare gesetzlich frei in Deutschland leben können, so gibt es noch viel in Sachen Toleranz und Akzeptanz zu tun. Gerade Schwule, sowie transsexuelle und Inter-Menschen erfahren noch viel Diskriminierung.

Sina Beckmann

Sina Beckmann, Bündnis 90/Die Grünen

„Deshalb wollen wir mit einer Demo in Jever für unsere Region ein Zeichen setzen.“, so Oliver de Neidels, Vorstandssprecher der Grünen Jever. Für den 28.06. haben die Grünen um 17 Uhr am Alten Markt/ Sagenbrunnen nun die Versammlung angemeldet. Als Gast-Rednerin konnten sie die Jeveranerin Andrea Fleßner gewinnen, die die örtliche Selbsthilfegruppe „Fielappers“ für Transsexuelle leitet. Es wird außerdem Reden von Sina Beckmann und Karl Oltmanns, Bürgermeister-Kandidat der Stadt Jever, geben. Teilnehmende sind herzlich willkommen, um gemeinsam für Vielfalt und Toleranz ein Zeichen zu setzen. Auf der Versammlung gelten die üblichen AHA-Regeln.

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