Niedersachsen ist Moorland, hier liegen rund 70 Prozent der Hochmoore Deutschlands. Intakte, naturnahe Moore sind Hotspots der Artenvielfalt, und gleichzeitig riesige CO2-Speicher. Zudem leisten sie mit ihrer Schwammfunktion einen wichtigen Beitrag für den Wasserrückhalt, was in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger wird.
Doch viele Moorgebiete sind in einem schlechten Zustand. Wo Moore entwässert sind, zersetzt sich der Torfkörper und gibt CO2 frei. 12 Prozent der niedersächsischen Treibhausgasemissionen stammen aus Mooren und Moorböden. Ein Großteil der Moorflächen wird landwirtschaftlich genutzt. Auch der Torfabbau trägt zum Schwund von Moorflächen bei.
Moore sind ein unterschätzter Klimaschützer. Wie können wir unsere Moore schützen? Welchen Beitrag können vitale Moore zu Klimaschutz und Wassermanagement leisten? Wie kann eine torferhaltende Landwirtschaft gelingen? Das wollen wir mit diesen Referent*innen diskutieren:
- Imke Byl, klima- und umweltpolitische Sprecherin der Grünen im niedersächsischen Landtag
- Doris Plenter und René Hertwig, Projektleitung Großes Moor, NABU Gifhorn
- BUND Diepholzer Moorniederung (angefragt)
- Greifswald Moor Centrum (angefragt)
Moderation:
- Christian Meyer, naturschutzpolitische Sprecher
- Miriam Staudte, landwirtschaftspolitische Sprecherin
Das Webinar wird Raum für Rückfragen an die Referent*innen und Diskussion bieten.
Anmeldungen bitte ausschließlich über den folgenden Link/Button
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