BaumschutzsatzungKlein

Bäume fällen – keine Privatsache!

Baumschutzsatzung

Bis ein Baum ausreichende Mengen CO2 aus der Atmosphäre speichern und somit einen Beitrag für das Klima leisten kann, vergehen einige Jahre. Je älter also der Baum ist, desto besser die Klimawirkung.

Deshalb wollen wir GRÜNEN einen umfangreichen Schutz der Bäume in unserer Stadt und haben erneut einen Antrag auf Einführung einer Baumschutzsatzung eingebracht.

Bereits Anfang 1985 hatte die „Grüne Liste Stadt Esens“ den ersten Antrag eingebracht, in Esens durch eine Baumschutzsatzung die Rechtslage so zu ergänzen, dass ein wirklicher, umfassender Schutz der Bäume geschaffen wird.

Dieser und auch unsere Anträge in den folgenden Ratsperioden wurden immer abgelehnt.

Der Rat setzte stattdessen auf Einsicht und Gespräche mit den Grundstückseigentümern, wenn bekannt wurde, dass Bäume gefällt werden sollten. Geholfen hat es den Bäumen leider nicht. Stattdessen gab es in den zurückliegenden Jahren immer wieder öffentliche Diskussionen, wenn es zu Baumfällungen im Stadtgebiet kam.

Wir meinen, dass angesichts der auch bei uns mittlerweile spürbaren Klimakrise, es endlich Zeit wird diesen Zustand zu ändern. Wir müssen den ökologischen Leistungen eines Baumes (wie Sauerstoffproduktion, Luftfeuchtigkeit, Schatten, Lebensraum, ortsbildprägend, ) endlich auch einen Wert beimessen und auch über Erhaltungsmöglichkeiten nachdenken. Dort, wo es unumgänglich ist, einen Baum zu fällen, bleibt dies begründet möglich. Allerdings muss dann für Ausgleich durch Nachpflanzung gesorgt werden.

Um dies zu erreichen brauchen wir einen rechtlichen Rahmen.

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