Johann Pieper warnt im Anzeiger für Harlingerland die SPD eine schwache Mehrheit „mit den geschwächten Grünen“ einzugehen
Man muss nur ein kleines bisschen historischer an die Sache gehen und schon sieht man, dass die CDU da die Realität nicht sehen mag.
Die Kreis- Grünen haben 1600 Stimmen und einen Sitz eingebüßt. Einen Teil davon auch, weil die GRÜNEN durch die Profilierung mit einem eigenen Landratskandidaten verzichtet haben. „Das hat sich aber gelohnt hat. Wir freuen uns sehr über das klare Ergebnis für Holger Heymann. Auf die lange Sicht haben wir uns aber gut stabilisiert“ entgegnet Ulli Maus als KV-Sprecherin. Gegenüber 2006 haben die Kreisgrünen 3000 Stimmen und 3,5% gewonnen.
Die CDU dagegen hat von Kreistagswahl zu Kreistagswahl Stimmen verloren : in dieser Wahl gegenüber 2011 2000 Stimmen und 5% gegenüber 2006 über 4000 Stimmen und über 7 % .
Große Koalitionen sind Übergangsgebilde, wenn nichts anderes geht. Auf lange Sicht lähmen sie die demokratische Debatte und damit auch das Ringen um die besten Problemlösungen und werden vom Wähler in die Wüste geschickt. Es gibt im Kreistag nun andere Möglichkeiten und Holger Heymann weiß, dass auch knappe Mehrheiten gut arbeitsfähig sind, wenn sie sich einig sind und gemeinsame Projekte haben. Um einige solcher Projekte mal zu nennen: die Verbesserung des Nahverkehrs, eine Begrenzung des Windenergieausbaus , die Inklusion in den Schulen u.v.a.m.
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