Am Mittwoch übergaben bei strahlendem Wetter, was nicht zur Situation zu passen schien, die Vizepräsidentin der DEHOGA Niedersachsen, Birgit Kolb-Binder, und der 1. Vorsitzende der DEHOGA WHV, Olaf Stamsen einen leeren Topf an die Bundestagskandidatin Sina Beckmann von Bündnis 90/ Die Grünen. Überreicht wurde außerdem ein Schreiben, in welchem die DEHOGA die Politik darum bittet, konstruktive Ideen hervorzubringen. „Ich kann die Ängste und Sorgen der Gastronomiebetriebe und der Hoteliers sehr gut nachvollziehen. Oft geht es mittlerweile nicht mehr nur um die wirtschaftliche, sondern gar um die persönliche Existenz. Es ist ein Drama – für alle Beteiligten.“ so Beckmann zur aktuellen Situation im Gastgewerbe durch die Corona-Pandemie. Weiter zeigt sie sich solidarisch: „Als gelernte Hotelfachfrau kenne ich mich in der Branche gut aus. Ich weiß, wie viele Betriebe hervorragende Hygienekonzepte und viel Geld für Lüftungsanlagen ausgegeben haben. Deshalb, weil es sicherer bald nicht geht, setze ich mich für eine schrittweise Öffnung bei niedrigen Inzidenzen ein. Zunächst in der Außengastronomie, ab Mitte Mai. Möglichst nicht direkt zu einem Feiertag, weil dann sofort wieder viele Menschen auf einen Schlag zusammen kämen.“ Am 09. Mai läuft die derzeitige Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen aus, es muss neu entschieden werden, wie es weiter geht. Abschließend, so Beckmann, wünsche sie sich eine Perspektive für die Betriebe, die Gastronom*innen sind von Herzen Gastgeber*innen und das wird von der Gesellschaft schmerzlich vermisst.
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