GRÜNE fordern bessere Bezahlung für Pflegekräfte, mehr soziale Absicherung und besseren Infektionsschutz in Betrieben
Zum zweiten Mal findet der 1. Mai während der Corona-Pandemie statt. Das diesjährige Motto „Solidarität ist Zukunft“ sowie die durch die Pandemie offengelegten Ungleichheiten zeigen, wie notwendig eine faire Bezahlung, ein höherer Mindestlohn sowie ein besserer sozialer Schutz sind.
„Die Pandemie bringt viele Menschen an den Rand ihrer Kräfte: Die Pfleger*innen und Ärzt*innen in den Krankenhäusern ebenso wie jene, die prekär beschäftigt sind oder aufgrund des Lockdowns um ihre Existenz bangen sowie viele Familien und insbesondere Alleinerziehende. Ihnen allen hilft kein Applaus, sondern nur bessere Arbeitsbedingungen und größere soziale Absicherung“, sagt GRÜNEN-Landesvorsitzende Anne Kura.
„Solidarität in der Krise heißt auch: Wir brauchen besseren Schutz vor Corona in Betrieben, denn die Unternehmen sind verantwortlich für den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Dazu gehören verpflichtende Tests. Bremen hat es gerade vorgemacht, Niedersachsen muss jetzt nachziehen. Viele Betriebe nehmen den Infektionsschutz ernst. Aber das Verbot von Amazon für die Mitarbeiter*innen am Standort Winsen, bei der Arbeit FFP2-Masken zu tragen, zeigt: Neben strengeren Regeln braucht es auch effektive Kontrollen. Dazu muss das Land die Gewerbeaufsichtsämter aufstocken,“ so Kura.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
„Sprache ist der Schlüssel für Teilhabe“
„Sprache ist der Schlüssel für Teilhabe“
GRÜNE forden zum Weltflüchtlingstag, Sprachförderung zu stärken und Hürden für Geflüchtete abzubauen
Am morgigen Donnerstag, den 20. Juni, ist Weltflüchtlingstag. Die niedersächsischen GRÜNEN fordern aus diesem Anlass, bürokratische Hürden für Geflüchtete abzubauen und den Menschen schnellere und bessere Integration und Teilhabe zu ermöglichen. Ein wichtiger Baustein ist hier die Sprachförderung und ein leichterer Zugang zum Arbeitsmarkt.
Weiterlesen »
Planung von acht Offshore-Netzanbindungssystemen (ONAS) im Langeoog Trassenkorridor
Mit der heutigen Pressemitteilung informieren die vorgenannten Netzbetreiber, dass das Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems (ARL) entschieden hat, dass sie keine Raumverträglichkeitsprüfungen für die geplanten acht ONAS durchlaufen müssen und sie nun in die konkrete Planung der einzelnen Projekte einsteigen und die Planfeststellungsverfahren vorbereiten.
Weiterlesen »
„Geflüchtete brauchen schnelleren Zugang zum Arbeitsmarkt“
GRÜNE kritisieren Forderungen nach immer weiteren Verschärfungen für Geflüchtete. Die niedersächsischen GRÜNEN kritisieren wiederkehrende Vorschläge, Sozialleistungen für Geflüchtete zu kürzen. Aktuell steht dazu erneut der Antrag der CDU „Leistungen für…
Weiterlesen »