Am 29.4.2021 hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung in vielen Teilen zu kurz greift. Die Regierenden wurde mit der mutmachenden Begründung, dass alle Menschen ein Recht auf Zukunft haben, zu Nachbesserungen verpflichtet.
„Ich freue mich sehr über dieses zukunftsweisende Urteil und möchte mich bei den Kläger*innen für ihren Einsatz bedanken und ihnen zu dem großen Erfolg ganz herzlich gratulieren.“ so Sina Beckmann, Bundestagskandidatin für Bündnis 90/ Die Grünen. Neben Luisa Neubauer von der Klima-Organisation Fridays for future hatte auch unter anderem der junge Langeooger Lüke Recktenwald den Mut, sich dieser Klimaklage anzuschließen.
Er erlebt täglich die Auswirkungen des Klimawandels und sieht sich und seine Familie durch den steigenden Meeresspiegel, die Sturmfluten und der daraus resultierenden Erosion der Dünen besonders ausgesetzt. Ganz häufig finden Strandvorspülungen statt, ohne die könnten schwere Sturmfluten erhebliche Dünenabbrüche verursachen, die die Insel und deren Süßwasserlinsen – von deren Wasser die Insulaner abhängig sind – gefährden würden.
Sina Beckmann stellt klar: „Ich habe mich selber mit der Situation auf der Insel vertraut gemacht und werde mich mit aller Kraft – auch als Bundestagskandidatin für den Wahlkreis 26, zu dem auch die Insel Langeoog gehört – für ein entsprechendes Klimaschutzsofortprogramm einsetzen und soweit wie möglich aktiv an der Umsetzung mitarbeiten. Mein Zuhause ist die Nordseeküste und für den Schutz von Küste und Wattenmeer setze ich mich besonders ein, zumal ich mich dadurch einer Kernaussage in unserem Grundsatzprogramm, die Umwelt zu schützen und zu erhalten, besonders stark verpflichtet fühle und dem gerecht werden möchte.“
Abschließend fordert Sina Beckmann, dass nun gehandelt werden müsse – die Zeit des Hinhaltens ist vorbei, denn dieses Urteil ist ein vernichtendes Zeugnis für den Klimaschutz der GroKo.
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