Pressemitteilung, Mittwoch, 08.09.21
Unter dem Motto „Eure Klimapolitik steht uns bis zum Hals – Kommunalwahl zur Klimawahl machen“ wird die GRÜNE JUGEND Niedersachsen am Freitag, zwei Tage vor der Kommunalwahl, in vielen Städten mit kreativen Aktionen auf die verheerenden Folgen des Klimawandels auch in Niedersachsen aufmerksam machen.
Dazu Svenja Appuhn, Sprecherin der Grünen Jugend Niedersachsen: „Die Klimakrise betrifft schon lange mehr als nur Lars den kleinen Eisbären. Ob durch starke Hitze, den zunehmenden Meeresspiegel oder Extremwetterereignisse: die Klimakrise ist längst in Niedersachsen angekommen. Bei weiter ungebremster Erderwärmung droht der Meeresspiegel um deutlich über einen Meter anzusteigen – und weite Teile Niedersachsens damit wortwörtlich abzusaufen. Das Gute: noch können wir abbiegen. Die Kommunen habe eine entscheidende Rolle auf dem Weg zur Klimaneutralität – deshalb machen wir mit unserer Aktion klar: Eure Klimapolitk steht uns bis zum Hals – wir machen die Kommunalwahlen zu Klimawahlen!“
Eine der Protestaktionen wird in Oldenburg stattfinden; einer Stadt, die durch den steigenden Meeresspiegel von regelmäßigen Überschwemmungen bedroht sein dürfte. Weshalb die Klimapolitik dort endlich eine Kehrtwende einleiten muss, erklärt Maik Niederstein, Stadtratskandidat der Grünen Jugend Oldenburg: „Ob Fliegerhorststraße, Energiestandards an Gebäuden oder Fahrradstraßen: An vielen Stellen haben SPD und CDU in den letzten Jahren Klimaschutz in Oldenburg verhindert. Das Klimaziel für 2020 wurde spektakulär verfehlt. Wir müssen jetzt die Wende einleiten, um Oldenburg bis spätestens 2035 klimaneutral zu machen.“
Hintergrund: Zwei Tage vor der Kommunalwahl werden die GRÜNE JUGEND Oldenburg gemeinsam mit dem Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen mit Schlauchbooten, Schwimmflügeln, Sandsäcken und mehr darauf aufmerksam machen, was großen Teilen Niedersachsens droht, wenn wir weiterhin ungebremst in die Klimakrise schlittern: Regelmäßige Überschwemmungen, die bis an viele noddeutsche Großstädte ragen. Neben Oldenburg werden Protestaktionen in in Syke, Stade, Uelzen, Cuxhaven, Göttingen, Oldenburg, Verden, Northeim und Wolfsburg stattfinden. Alle Interessierte sind herzlich zur Teilnahme an den Aktionen eingeladen; auch über Presseberichterstattung würden wir uns freuen. Rückfragen zur Aktion in Oldenburg und den anderen Städten beantworten wir gerne.
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