„Die gemeinnützige Ems-Achse Klimaschutz GmbH wird sich mit dem Aufbau und dem Betrieb einer regionalen Klimakompensationsplattform beschäftigen. Den Nutzern dieser Plattform soll beim Kauf von Waren und bei der Inanspruchnahme von Dienstleistungen ausgewählter Partner ermöglicht werden, einen symbolischen Betrag in einen Klimaschutzfonds zu zahlen. Die Mittel des Klimaschutzfonds werden dann für die Durchführung regionaler Projekte zur Förderung des Naturschutzes, insbesondere des Klimaschutzes, eingesetzt“ zitiert aus der Beschlussvorlage 0208/2021
Sehr Kreistagsvorsitzende, liebe Kreistagskolleg*innen, liebe Anwesende
Eine gute Idee und super Initiative des Verein Ems-Achse.
Die Gruppe rot-grün-plus hat nur 2 Anmerkungen bzw. wollen wir unseren Vertretern in der Ems-Achse zwei Aufträge mitgeben:
- Diese Initiative soll nicht dazu dienen, dass Unternehmen, die sie nutzen das dann als ihren Beitrag zum Klimaneutralität verkaufen. Greenwashing durch den Begriff Klimaneutralität ist ein echtes Problem (der Harlinger berichtete darüber am 3.12.21)

Beispiel : Wenn alle Tickets z.B. einer Reederei die app nutzt und mit der Option eines Klimaeuro an die Ems-Achse Klimainitiative belegen und damit wirbt , ist das ok, wenn die Reederei gleichzeitig schrittweise ihre Schiffe und Fähren auf klimaneutralen Antrieb umstellen.
Das muss für alle Unternehmen gelten, die die App der Ems-Achse Klimaschutz gGmbH nutzen. Da muss eine Lösung gefunden, die greenwashing verhindert.
2. Der Fachbeirat , der in der Satzung verankert wird, besteht aktuell ausschließlich aus Verwaltungsmitgliedern der sich beteiligenden Gebietskörperschaften. Das ist einerseits gut, weil zumeist die Klimamanager*innen beteiligt sind. Wir würden uns aber ähnlich wie beim Klimaschutzrat-Netzwerk auch standardmäßige Einbeziehung fachkundigen Zivilgesellschaft wie Umwelt-Verbänden wünsche, um die Klimamaßnahmen mit möglichst viel Hintergrund zu belegen.
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