GEGEN TERROR, HASS UND ANTISEMITISMUS
Terror ist nicht akzeptabel!
Der menschenverachtende Terror in Israel und Palästina macht sprachlos. Was seit dem 7. Oktober in Israel und Gaza passiert, ist erschütternd. Seit der Shoa wurden nicht mehr so viele Jüdinnen und Juden an einem Tag ermordet wie bei dem brutalen Terroranschlag der Hamas. Während die Weltöffentlichkeit auf Gaza schaut, schießen jüdische Siedler im Westjordanland auf palästinensische Häuser und Zivilisten, und Raketen der Hamas und Hisbollah treffen Israel. Es droht ein Flächenbrand im Nahen Osten – und eine Welle des Hasses weltweit. Auch in Deutschland, besonders in Berlin, feiern Menschen den Terror der Hamas. Unsere jüdischen Mitbürger:innen haben Angst. Wir wollen der Gewalt und Polarisierung jetzt etwas entgegensetzen. Dazu gehört auch, nicht blind zu sein für das Leid der jeweils anderen!
Dafür demonstrieren wir in Wittmund am Markt/Kreishaus, 8.11.2023 um 19:00 Uhr.
Unschuldige Menschen sterben, das muss aufhören! Wir zeigen Solidarität mit den Menschen in Israel und Palästina. Jedes Land muss sich an das Völkerrecht halten. Wir fordern sichere Fluchtkorridore und humanitäre Hilfe für die Zivil-bevölkerung. Seit dem 7. Oktober gab es allein in Niedersachsen 34 gemeldete antisemitische Vorfälle. Wir stellen uns an die Seite von unseren jüdischen Mitbürger:innen, die auch in Deutschland wieder um ihre Sicherheit fürchten müssen. Wir zeigen, dass die Mehrheit der Menschen gegen Antisemitismus aufsteht. In den letzten Wochen ist ein großes zivil-gesellschaftliches Bündnis entstanden, auch bei uns im Landkreis Wittmund:
Die Kreisverbände der Parteien BfB, CDU, EBI, SPD und B‘90/GRÜNE, die evangelischen und katholischen Kirchen im Landkreis Wittmund, die AWO, der Ökumenische Arbeitskreis Juden und Christen in Esens, der Wittmunder Jugendbeirat und viele mehr setzen gemeinsam ein Zeichen der Solidarität.
Wir fordern die deutsche Bundesregierung auf, dem Terror überall auf der Welt jegliche Unterstützung zu entziehen und die wirtschaftlichen Beziehungen zu Helferstaaten nicht unhinterfragt
fortzuführen. Überall auf der Welt muss die Bundesregierung darauf drängen: Das Existenzrecht Israels ist nicht verhandelbar, Menschenrechte sind unteilbar, das Völkerrecht gilt universell, für jede und jeden! Wir fordern die Bundesregierung auf, antisemitische Übergriffe in Deutschland klar zu benennen und zu verurteilen. Faschistischer Hass hat keinen Platz in Deutschland.
Koordinierungskreis GEMEINSAM FÜR FRIEDEN: AWO Kreisverband Wittmund, Katholische Kirche Esens, Kirchengemeinden des Ev.-luth. Kirchenkreises Harlingerland, Ökumenischer Arbeitskreis Juden und Christen in Esens e.V., Jugendbeirat Wittmund, die Kreisverbände von BfB, CDU, EBI, SPD, B‘90/GRÜNE
Auf Transparente und Fahnen bitten wir uch zu verzichten, jedoch: bringt gerne Kerzen als Windlichte mit!
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