09.09.24 –
Die Friedeburger Grünen haben sich zum Thema „Windkraft im Knyphauser Wald“ Gedanken gemacht, obwohl viele Informationen noch nicht vorliegen und eine Entscheidung durch den Rat über einen Flächennutzungsplan noch aussteht.
Einhellig war man der Meinung, dass im Wald keine Windkraftanlagen gebaut werden sollten, so Nicole Henkel, Ortsverbandsvorsitzende in Friedeburg. Gleichwohl hält man den Ausbau der erneuerbaren Energien für wichtig, und da müsse auch die Gemeinde Friedeburg ihren Anteil leisten. Neuanpflanzungen als Ausgleichsmaßnahmen könnten voraussichtlich nicht auf Gemeindegebiet umgesetzt werden. Zudem benötigen die jungen Bäume viele Jahre, bis sie wieder zu einem „richtigen“ Wald aufgewachsen sind.
Der Wald liefert einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und dient der Wasserspeicherung. „Windkraftanlagen in sensiblen Ökosystemen sind nicht erwünscht und der Erhalt der Biodiversität ist für mich oberstes Gebot“, so Nicole Henkel. Bodenversiegelung und Wasserverunreinigung sowie eine Reduzierung des Grundwasserspiegels seien nicht akzeptabel. Doris Stehle, derzeit Kreis-Vorstandssprecherin der Grünen, legt Wert darauf, dass nicht nur die Gemeinde an den Windkraftanlagen beteiligt wird, sondern auch die Bürger*innen der Gemeinde die Möglichkeit haben, sich finanziell einzubringen. Sie weist darauf hin, dass es eine gute Möglichkeit sein könnte, eine Genossenschaft zu gründen, an der sich die Gemeinde aber auch die Bürger*innen beteiligen könnten und die dann eine gemeinschaftliche finanzielle Beteiligung umsetze, ähnlich wie TanteEnso, die sich gerade auf den Weg gemacht haben, ein genossenschaftliches Konzept für die Nahversorgung in Horsten umzusetzen.
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