Die Nordsee erwärmt sich nach Angaben des Bundesumweltministeriums doppelt so stark wie die Ozeane. Während die Temperatur der Ozeane im Mittel zum 0,74 Grad in den letzten 45 Jahren stieg, betrug der Anstieg in der Nordsee 1,67 Grad. Das bestätigen die Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojekts des NLWKN auch für Niedersachsen insgesamt: die Durchschnittstemperatur in Niedersachsen erhöhte in den vergangenen 64 Jahren um 1,6 Grad. Die ersten Auswirkungen davon sind spürbar für alle, v.a. für die Landwirtschaft, die immer schwerer die spätere Frucht einfahren kann und das Einbringen von Zwischenfrucht im Herbst ist kaum noch möglich. Die Wasserwirtschaft steht vor ganz neuen Herausforderungen. „Oft höre ich von Nachbarn, die schon Jahrzehnte Landwirtschaft betreiben: So etwas habe ich noch nie erlebt“ erzählt Ulli Maus, GRÜNE Landtagskandidatin. Und das alles ist genau der Anfang von dem, was wir erwarten müssen: Im Schnitte stiegen die Niederschläge von 1951 bis 2015 um 6% , trockene- zu trockenes Frühjahr und Frühsommer, im Herbst und Winter um 20% mehr Niederschlag. Starkregenereignisse und jahreszeitliche frühere Stürme werden zunehmen, das hatte auch schon eine von GRÜNEN 2006 eingeladene Wissenschaftlerin des Alfred-Wegener-Instituts angekündigt.
„1,6 Grad in Nordsee und an Land sind fünf nach 12. Klimaschutz muss sich als Gedanke quer durch die meisten Landesministerien ziehen: Mobilität, Landwirtschaft, Energiewirtschaft, Wirtschaft insgesamt, Infrastruktur müssen ihre Zukunftsfähigkeit messen lassen daran, was sie für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel leisten“, ist Maus sicher.
Starke Grüne in der Landesregierung garantieren diesen Fokus.
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