Landkreis Wittmund: Aufstehen gegen Rechtsextremismus

Auch im Landkreis Wittmund ist eine große Demonstration für Demokratie und gegen Rechtsextremismus geplant. Die Demonstration wird stattfinden am 29. Januar ab 17:00 Uhr in Esens. Organisator Hilko Krey, Schulsprecher am NIGE: „Initiator dieser Demo ist die Schülervertretung des NIGE. Getragen wird sie von dem größten Bündnis, das im Landkreis jemals eine Aktion geplant hat!“

Mit-Organisatorin Tomma Siebels beschreibt den Ablauf der Demo: „Das wird keine DEMO wie jede andere. Unser Fokus wird auf Beiträgen der Schülervertretungen und Musik liegen, es wird eine bunte und lebendige Demo werden.“

So gibt es einen kurzen Auftakt vor dem Niedersächsischen Internatsgymnasium (NIGE), Auricher Straße 58 in Esens. Von dort bewegt sich der Demonstrationszug zum Schützenplatz in Esens, wo gegen 17:40 Uhr weitere Teilnehmer u.a. von den anderen Schulen hinzu stoßen werden. Vor dem Drostentor und durch die Steinstraße geht es dann zum Esenser Marktplatz, wo um 18:00 Uhr die Abschlusskundgebung beginnen wird und die Demonstranten von der Bürgermeisterin, Karin Emken, begrüßt werden. Neben kurzen Reden der Schülervertretungen wird es Musik der NIGE Band und vom Blomberger Sänger und Gitarristen Helmut Bengen geben. Dafür wird der Marktplatz ab 16:00 Uhr gesperrt werden.

Besonders freuen sich die Organisatoren über die großartige Unterstützung von den Schülervertretungen aller Esenser Schulen, der BBS Wittmund sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen und Parteien im Landkreis Wittmund. So gehören laut Hilko Krey und Tomma Siebels zu den Aufrufern der Friesische Klootschießerverband und der TUS Esens, die Arbeiterwohlfahrt, der Arbeitskreis Juden und Christen in Esens, das Bürgerforum gegen Rechtsextremismus, der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Harlingerland, die Flüchtlingshilfe Hand in Hand Wittmund, Fremde brauchen Freunde, der Landwirtschaftliche Hauptverein Wittmund, der Kreislandfrauen-Verband, die Katholischen Kirchen Esens und Wittmund, der Lions Club, Omas gegen Rechts, der Rotary Club und Inner Wheel Club sowie die Parteien und Wählervereinigungen BFB, GRÜNE, CDU, EBI, FDP, SPD, die Jusos Esens und die Junge Union Ostfriesland.

Im Aufruf selbst unter dem Motto „Alle zusammen für Demokratie! Gemeinsam gegen Rechtsextremismus!“ heißt es unter anderem:

„Die Deportatations- und Umsturzpläne einer

rechtsextremen Partei, Identitärer und Mitglieder der Werteunion sind einfach ekelerregend. Massenhafte Deportationen würden unsere Freunde, Nachbarn, Kollegen, Verwandte treffen – unsere ganze Gesellschaft. Das lassen wir nicht mit uns machen! Deshalb ist es unsere Pflicht, gemeinsam für unsere Demokratie zu kämpfen!“

Hilko Krey und Eberhard Hoffmann

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